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Kurzer Inhalt

Es ist eine gute Methode, um Gefühle, Bedürfnisse und Gedanken für das Gegenüber auszusprechen, die ihm/ihr nicht bewusst sind, oder die sie/er aus den unterschiedlichsten Gründen nicht auszusprechen vermag.

Ablauf

Mit dem Satz: „Darf ich mal neben Sie treten und an Ihrer Stelle etwas sagen, und Sie sagen dann, ob das stimmt oder nicht?“ wird das Doppeln eingeleitet. Es ist hilfreich, sich an diesen Satz wörtlich zu halten, da er möglichst knapp das ausdrückt, was geschehen wird, ohne dabei viel Irritation oder Abwehr/Widerstand zu produzieren. Erst wenn der Mediator ein „Ja“ erhalten hat, steht er auf, geht (langsam) neben die zu doppelnde Person und lässt sich mit Blick zu der anderen Konfliktpartei in die Hocke nieder.

Hinweis von Gisela: Sie können auch einen Stuhl nehmen und neben den / die Mediant:in stellen, die Hocke geht manchmal halt nicht (mehr) :). Aber bitte!! niemals hinter die Konfliktpartei stellen und dann noch die Hand auf die Schulter legen. Niemals. Kein Anfassen bitte!

Danach wird in der Ich-Form und in der Rolle der Konfliktpartei gesprochen. Es wird das ausgesprochen, was der Mediator verstanden hat, und das was die Konfliktparteien nicht direkt gesagt haben.

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