Podcast zur Methode
Vorgehensweise 1 – Ziel: Möglichst viele Ideen erzeugen
Diese Variante konzentriert sich vollständig auf die Quantität der Ideen. Sie eignet sich besonders für Phasen, in denen ein breites Spektrum an möglichen Lösungsansätzen entwickelt werden soll.
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🚀 Jetzt Zugang sichern📝 Vorbereitung
Jeder Teilnehmende erhält ein Blatt mit einem einfachen Raster aus drei Spalten und drei Zeilen.
⏱️ Ideengenerierung
Innerhalb von etwa fünf Minuten formuliert jede Person drei erste Ideen und trägt sie in das vorgesehene Feld ein.
🔄 Weiterreichen und Inspirieren lassen
Das Blatt wird anschließend im Uhrzeigersinn weitergereicht. Die nächste Person nutzt die bereits notierten Gedanken als kreativen Impuls und ergänzt wiederum drei neue Ideen.
🔁 Rundenprinzip
Dieser Prozess wird mehrfach wiederholt. Selbst in einer kleinen Gruppe von drei Personen entstehen auf diese Weise pro Blatt neun Ideen – insgesamt also 27 Einfälle, die später gefiltert, bewertet und weiterentwickelt werden können. Die Methode bleibt jedoch auch in größeren Gruppen bis zu sechs Teilnehmenden effizient.
Vorgehensweise 2 – Ziel: Ideen gezielt verfeinern
In dieser Variante liegt der Schwerpunkt nicht auf der Menge, sondern auf der qualitativen Weiterentwicklung einer Idee über mehrere Stufen hinweg.
📝 Ausgangsbasis schaffen
Auch hier erhält jede Person dasselbe 3-Spalten-3-Zeilen-Raster.
✍️ Erste Ideenrunde
Die erste Spalte wird erneut innerhalb von rund fünf Minuten mit drei Ideen gefüllt.
🔄 Weitergabe zur Ausarbeitung
Das Blatt wandert im Uhrzeigersinn weiter. Die nächste Person nimmt die vorhandenen Ideen der ersten Spalte als Grundlage und präzisiert oder konkretisiert diese in der zweiten Spalte.
🔁 Vertiefung der Idee
Nach einer weiteren Weitergabe wird die dritte Spalte genutzt, um die bereits verfeinerten Ansätze weiter auszubauen, zu variieren oder in eine neue Richtung zu denken. Dadurch entsteht eine dreistufige Entwicklungslinie pro Idee.
Ergebnis der Methode
✨ Hohe kreative Freiheit und klare Struktur
Brainwriting ermöglicht eine freiere Denkweise als klassisches Brainstorming, da individuelle Impulse ungestört formuliert und im nächsten Schritt systematisch weiterentwickelt werden. Das Ergebnis ist ein strukturiertes Ideenportfolio, das direkt in die nächste Planungsphase übernommen werden kann.
💻 Flexibel einsetzbar
Die Methode funktioniert nicht nur im analogen Austausch, sondern lässt sich ebenso leicht per E-Mail, in geteilten Dokumenten oder in digitalen Kollaborationstools durchführen.
Eingereicht von Gisela Krämer – www.pfeos.de
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