Kennenlernen und Namen merken ist nicht so einfach
Ob als Teilnehmer oder Dozent. Komme ich in eine neue Gruppe heißt es für mich: „Namen merken!“ und einander kennenlernen. Oder besser gesagt: „Namen lernen!“. Aus persönlichen Gesprächen habe ich eines gelernt: Ich bin nicht allein damit. Ob nun auf einer Geburtstagsfeier oder im Seminarraum. Vielen Menschen fällt es schwer sich die Namen einzuprägen. Selbst versuche ich den Menschen mit seinem Namen in Verbindung zu bringen mit einem gemeinsamen Thema oder Erlebnis. Das gestaltet sich anfangs sehr schwierig, weil es diesbezüglich ja noch kaum Input gibt. Und genau darum finde ich die Vorstellungs-Methode „Ich heisse …“ einfach super. Weil sie einfach auszuführen ist und super hilfreich für Menschen ist wie mich, um sich Namen leichter zu merken.
Drei Worte
Vorgehensweise bei der Methode Drei Worte und ich heisse…
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Jeder Teilnehmer überlegt sich drei Wörter, die seiner Meinung nach bedeutsam sind und zu ihm passen.
- Diese drei Wörter baut er in eine Vorstellung mit ein.
- Beispiel: müde – Lachen – interessiert
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„Hallo, ich heiße … . Heute früh bin ich noch müde, weil ich eine dreistündige Anfahrt hatte. Sobald ich richtig wach bin, werdet ihr es an meinem Lachen merken. Ich freue mich auf das Seminar, weil mich das Thema beruflich und privat sehr interessiert.“
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So oder ähnlich kann eine Vorstellung aussehen. Die Teilnehmer können ihre Bedeutungswörter natürlich auch aufschreiben und diese als roten Faden nutzen bei ihrer Vorstellung.
Benötigte Materialien:
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Namensschilder
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Evtl. Stift und Papier zum Aufschreiben der Bedeutungswörter
Im Anschluss an Methoden – Welche Methoden folgen ggf.:
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Drei-Wörter-Liste
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Blitzlicht
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Themenfindung
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Strukturierung
- Drei-Wörter-Liste
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Die drei Bedeutungswörter werden von den Teilnehmern aufgeschrieben und priorisiert. Also welcher Begriff ist besonders wichtig, welcher weniger usw.
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Nun wird die Liste an den linken Sitznachbarn weitergereicht und dieser priorisiert auch die drei Begriffe. Es wird so lange weiter gereicht bis der Eigentümer der Liste diese wiedererhält.
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So erkennt jeder Teilnehmer, welcher Begriff die anderen Teilnehmer in der Gruppe auch anspricht.
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Eine gute Grundlage, um ins Gespräch zu kommen und sich näher kennenzulernen.
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