Die Spinnwebanalyse ist ein vielseitiges und tiefgehendes grafisches Instrument, das sowohl in der Mediation als auch im Coaching genutzt wird, um eine detaillierte und transparente Visualisierung der aktuellen Situation von Individuen oder Teams zu ermöglichen. Diese Methode dient dazu, verschiedene relevante Aspekte eines Konflikts oder einer Problemstellung sichtbar zu machen, indem diese auf Achsen dargestellt werden, die wie die Speichen eines Spinnennetzes angeordnet sind. Jede Achse steht dabei für einen spezifischen Bereich, beispielsweise:
- 🗣️ Kommunikation
- 🤝 Vertrauen
- 👥 Zusammenarbeit
- 🎯 Ziele
- 💬 Emotionen
- 🔧 Ressourcen
Bewertung und Visualisierung
Die beteiligten Personen bewerten die jeweilige Ausprägung dieser Bereiche auf einer Skala von 0 bis 10, wobei 0 für eine sehr geringe und 10 für eine sehr starke Ausprägung steht. Die Bewertungen werden auf den entsprechenden Achsen markiert und miteinander verbunden, sodass ein grafisches Netz entsteht, das die Verteilung der verschiedenen Faktoren verdeutlicht.
Diese Visualisierung bietet einen klaren und unmittelbaren Eindruck davon, welche Aspekte besonders gut entwickelt sind und wo Nachholbedarf besteht. Dadurch wird sowohl die Selbstwahrnehmung als auch das gegenseitige Verständnis gestärkt.
Praxisbeispiel: Mediation in Unternehmen
Ein praxisnahes Beispiel für die Anwendung der Spinnwebanalyse in der Mediation ist die Bearbeitung eines Konflikts zwischen zwei Abteilungen innerhalb eines Unternehmens. In diesem Fall könnten die Teams Aspekte wie:
- 🗣️ Kommunikation
- 📋 Klarheit der Zuständigkeiten
- 👥 Zusammenarbeit im Tagesgeschäft
- 🏢 Unterstützung durch die Führungsebene
- ⚖️ Umgang mit Konflikten
bewerten. Die grafische Darstellung dieser Einschätzungen ermöglicht es, Unterschiede in der Wahrnehmung sichtbar zu machen und gezielt an den Bereichen zu arbeiten, die eine Verbesserung benötigen. Die Mediatorin kann diese Ergebnisse nutzen, um fokussierte und konstruktive Gespräche anzustoßen, die zu gemeinsamen Lösungsansätzen führen.
Nutzen der Spinnwebanalyse
Die Spinnwebanalyse ist ein vielseitiges und tiefgehendes grafisches Instrument, das wir in der Mediation und im Coaching nutzen, um eine detaillierte und transparente Visualisierung der aktuellen Situation von Individuen oder Teams zu erstellen. Diese Methode macht verschiedene relevante Aspekte eines Konflikts oder einer Problemstellung sichtbar, indem wir diese auf Achsen darstellen, die wie die Speichen eines Spinnennetzes angeordnet sind. Jede Achse steht für einen spezifischen Bereich, beispielsweise:
- 🗣️ Kommunikation
- 🤝 Vertrauen
- 👥 Zusammenarbeit
- 🎯 Ziele
- 💬 Emotionen
- 🔧 Ressourcen
Bewertung und Visualisierung
Die Beteiligten bewerten die Ausprägung dieser Bereiche auf einer Skala von 0 bis 10, wobei 0 für eine sehr geringe und 10 für eine sehr starke Ausprägung steht. Wir markieren die Bewertungen auf den entsprechenden Achsen und verbinden sie miteinander, sodass ein grafisches Netz entsteht, das die Verteilung der verschiedenen Faktoren verdeutlicht.
Diese Visualisierung gibt uns einen klaren und unmittelbaren Eindruck davon, welche Aspekte besonders gut entwickelt sind und wo Nachholbedarf besteht. So stärken wir sowohl die Selbstwahrnehmung als auch das gegenseitige Verständnis.
Praxisbeispiel: Mediation in Unternehmen
Ein praxisnahes Beispiel für die Anwendung der Spinnwebanalyse in der Mediation ist die Bearbeitung eines Konflikts zwischen zwei Abteilungen innerhalb eines Unternehmens. In diesem Fall bewerten die Teams Aspekte wie:
- 🗣️ Kommunikation
- 📋 Klarheit der Zuständigkeiten
- 👥 Zusammenarbeit im Tagesgeschäft
- 🏢 Unterstützung durch die Führungsebene
- ⚖️ Umgang mit Konflikten
Die grafische Darstellung dieser Einschätzungen macht Unterschiede in der Wahrnehmung sichtbar und zeigt uns, wo wir gezielt an Verbesserungen arbeiten können. Als Mediatorin nutze ich diese Ergebnisse, um fokussierte und konstruktive Gespräche anzustoßen, die zu gemeinsamen Lösungsansätzen führen.
Nutzen der Spinnwebanalyse
Die Spinnwebanalyse ist nicht nur ein Werkzeug zur Situationsbewertung, sondern auch ein Impulsgeber für die gemeinsame Entwicklung von Lösungen. Sie ermöglicht es uns, komplexe Zusammenhänge auf einen Blick zu erfassen, fördert das Verständnis für die unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten und schafft eine solide Basis für die Festlegung konkreter Entwicklungsziele.
Indem wir die Beteiligten aktiv in den Prozess einbeziehen, stärken wir die Eigenverantwortung und fördern eine konstruktive Zusammenarbeit, die nachhaltig zur Verbesserung der Gesamtsituation beiträgt.
Handlungsanleitung für Prozessbegleiter
Schritt 1: Vorbereitung
- Themen festlegen: Definieren Sie gemeinsam mit den Beteiligten die relevanten Aspekte, die bewertet werden sollen (z. B. Kommunikation, Zusammenarbeit, Vertrauen).
- Material bereitstellen: Bereiten Sie ein Plakat, ein Flipchart oder eine digitale Version der Spinnwebanalyse vor. Jede Achse sollte klar beschriftet sein.
- Teilnehmer informieren: Erklären Sie den Teilnehmenden den Ablauf und das Ziel der Spinnwebanalyse, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen.
Schritt 2: Durchführung der Bewertung
- Skalierung erklären: Stellen Sie sicher, dass alle verstehen, wie die Skala von 0 bis 10 zu interpretieren ist, wobei 0 für eine sehr geringe und 10 für eine sehr starke Ausprägung steht.
- Bewertung durch die Beteiligten: Lassen Sie die Teilnehmenden die verschiedenen Bereiche auf der Skala bewerten. Dies kann individuell oder in Gruppen geschehen.
- Markierungen setzen: Die Bewertungen werden auf den entsprechenden Achsen markiert. Nutzen Sie unterschiedliche Farben oder Symbole, um die Bewertungen der verschiedenen Personen oder Gruppen zu unterscheiden.
Schritt 3: Visualisierung und Diskussion
- Verbindung der Markierungen: Verbinden Sie die Markierungen auf jeder Achse miteinander, sodass das Spinnennetz sichtbar wird. Dies zeigt auf einen Blick die Verteilung der Stärken und Schwächen.
- Ergebnisse präsentieren: Stellen Sie die Ergebnisse vor und laden Sie die Teilnehmenden ein, ihre Wahrnehmungen zu teilen. Fragen Sie nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten in den Bewertungen.
- Diskussion fördern: Identifizieren Sie gemeinsam Entwicklungsfelder und analysieren Sie die Ursachen für unterschiedliche Bewertungen. Unterstützen Sie die Teilnehmenden dabei, konkrete Handlungsfelder zu benennen.
Schritt 4: Zielformulierung und Maßnahmenplanung
- Ziele festlegen: Arbeiten Sie mit den Beteiligten daran, konkrete Ziele für die Verbesserung der identifizierten Entwicklungsfelder zu definieren.
- Maßnahmen planen: Entwickeln Sie gemeinsam Schritte, um die festgelegten Ziele zu erreichen. Achten Sie darauf, dass die Maßnahmen realistisch und umsetzbar sind.
- Verantwortlichkeiten klären: Legen Sie fest, wer für die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen verantwortlich ist, und bestimmen Sie Fristen, um die Fortschritte zu überprüfen.
Schritt 5: Nachbereitung
Follow-up planen: Vereinbaren Sie einen Termin zur Überprüfung der Umsetzung und der erzielten Fortschritte. Nutzen Sie die Spinnwebanalyse bei Bedarf erneut, um Veränderungen sichtbar zu machen.
Reflexion: Lassen Sie die Teilnehmenden den Prozess reflektieren. Welche Erkenntnisse wurden gewonnen? Wie hat die Visualisierung geholfen?